WER wir sind

Wir sind eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die sich zu dem kleinen Hilfswerk HANDinHAND zusammengeschlossen haben.
Wir wollen in einer eindeutigen „Option für die Armen“ Leben teilen mit Menschen in Indien, die unterhalb der Armutsgrenze leben müssen.
Wir wollen Verbindungen zu Menschen knüpfen – ungeachtet von Religion, Kaste oder Rasse.
Wir wollen HILFE zur SELBSTHILFE ermöglichen, also SO helfen, dass Menschen in Indien sich selbst weiterhelfen können und dadurch auch dort noch mehr Bewußtsein für solidarisches Handeln wächst.

Menschen bei HANDinHAND

Als Menschen haben wir uns kennengelernt und sind offen füreinander geworden. Diese Offenheit hat zu wunderbaren Brücken geführt, die wir zwischen unseren beiden Ländern schon bauten. So haben wir im Lauf der Jahre gelernt, LEBEN zu TEILEN. Lernen Sie die Menschen in Indien und Deutschland kennen, die HANDinHAND lebendig machen.

HANDinHAND wurde 1992 von Elmar Jung und Gleichgesinnten in Darmstadt gegründet. Heute hat der Verein 96 Mitglieder und weit über 2000 aktive Spender. Erfahren Sie mehr über die Geschichte von HANDinHAND.

WIE alles anfing

1985 – erster Kontakt zu Indien

Seit Elmar Jung zusammen mit einem indischen Studienfreund anläßlich eines Taizé-Welt-Jugendtreffens Indien besucht hat, läßt ihn das Land nicht mehr los.

Bei weiteren, längeren Aufenthalten lernte er immer wieder die Lage vieler Menschen vor Ort genau kennen. Seitdem erfüllt ihn der Auftrag, dazu beizutragen, die Güter dieser Erde gerechter unter allen Menschen zu teilen.

1992 – Gründung von HANDinHAND

Weil hier bei uns viele Gleichgesinnte dieses Anliegen unterstützen möchten, wurde am 31.10.1992 das Hilfswerk HANDinHAND e.V. in Darmstadt gegründet.

1995 – Preis für Gerechtigkeit und Frieden

1995 wurde HANDinHAND e.V. der Preis für „Frieden und Gerechtigkeit“ des Bistums Mainz verliehen. Die Auszeichnung wurde dem Vorstand von Dr. Karl Lehmann, Bischof von Mainz, während einer Festversammlung überreicht.

1996 – HANDinHAND zieht nach Rödermark

Zusammen mit Elmar Jung zieht das HANDinHAND-Büro von Darmstadt nach Rödermark.

2000 – Gründung HANDinHAND e.V. India

Im Jahr 2000 wurde HANDinHAND-India als Verein gegründet. Unser Partnerverein in Indien betreut die Projekte intensiv vor Ort. Das Zentral-Büro ist in Chennai.

2002 – HANDinHAND geht online

HANDinHAND nutzt das Medium Internet um seine Mitglieder, Spender und Interessierte über den Verein zu informieren.

2021 – HANDinHAND zieht um nach Egelsbach

WO wir helfen

Die Schwerpunkte unserer Arbeit,die Orte an denen wir aktuell helfen,
liegen rund um die Orte, an denen unsere indischen Mitarbeiter leben.
In dem großen Land Indien (zwölfmal so groß wie Deutschland) helfen wir rund um :

  • Bobbili im Bundesland Andhra Pradesh (Ostküste Indiens)
  • Gudoor/ Hyderabad im Bundesland Andra Pradesh
  • Virapandianpatnam im Bundesland Tamil Nadu (Südspitze Indiens)
  • Chennai im Bundesland Tamil Nadu
  • Koderma im Bundesland Jharkhand
  • Bhagavanpura im Bundesland Madhya Pradesh
  • Kanudih im Bundesland Uttar Pradesh
  • Bangalore im Bundesland Karnataka

Allerlei weitere Infos über Land und Leute finden Sie zum Beispiel unter http://www.indi-guide.de

WIE wir helfen

Überschaubare Projekte und persönlicher Kontakt.

Wir wollen nicht eine unter vielen Gruppen sein, die irgendwo in der Dritten Welt irgend etwas unterstützt. Wir wollen Verbindungen, d.h. persönliche Brücken bauen zwischen Menschen in Deutschland und Menschen in Indien.

HANDinHAND arbeitet nach drei Grundsätzen:

1. Hilfe zur Selbsthilfe

Menschen soll, wann immer möglich, so geholfen werden, dass Sie sich in Zukunft selber helfen können. Ein Sprichwort weist in die richtige Richtung: „Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einen Tag lang satt. Lehre ihn fischen, und er wird niemals mehr hungern“

2. Spendengeld kommt an

Was Spender bei uns in Deutschland bereit sind zu teilen, leiten wir zu 100% weiter. Hier gespendete Gelder dürfen nicht in anonymen Töpfen verschwinden, sondern müssen direkt dort verwendet werden, wo sie jeweils gebraucht werden.

Nur ca 5 % Verwaltungskosten fallen in Deutschland und Indien an, weil unser Engagement hier wie dort vorwiegend ehrenamtlich geschieht. Ganz vermeiden lassen sich Verwaltungskosten nicht.

Gerne können Sie auch gezielt für den Bereich 0-000 Verwaltung etwas spenden.

Auf ein Spendensiegel, für dessen Erteilung hohe Gebühren gezahlt werden müssen, verzichten wir ganz bewusst, da wir mit dem eingesparten Geld lieber Hilfe in Indien leisten möchten.

3. Vertrauen und Verbindung zu Indien

Das vertrauensvolle Verhältnis durch intensive Kontakte zu Indien und die freundschaftliche Verbundenheit mit den Menschen dort sind uns wichtige Anliegen. So soll durchsichtig werden, wem wir helfen. Brücken von Mensch zu Mensch entstehen. Dabei ist „Leben durch Teilen“ immer unser Leitmotiv. Schon Mutter Teresa hat dies betont und danach gehandelt, wenn sie sagte:

„Das einzige, was die Armut wirklich beseitigen kann, ist miteinander zu teilen“.

Wie kann die immer grösser werdende Zahl der Armen mit weit über 80% der Menschheit überleben, ohne dass die 20% der Wohlhabenden dieser Erde mit ihnen teilen ? Es ist ungerecht und bleibt ein Stachel im Fleisch, wenn 80% der Armen sich 20% der Güter dieser Erde teilen müssen, während 20% der Wohlhabenden über 80% der Güter dieser Erde verfügen können…

ganz aktuell im Januar 2017 zu Lesen: Laut von Oxfam zusammengestellten Daten besitzen die acht reichsten Menschen der Welt – allesamt Männer – gemeinsam ein ähnlich großes Vermögen wie die gesamte ärmere Hälfte der Menschheit. Das reichste Prozent der Menschheit besitzt demnach seit 2015 mehr als der gesamte Rest.

„Entwicklungszusammenarbeit muss immer Entwicklung für den Menschen sein – niemals allein Veränderung von Strukturen. Denn jeder Mensch lebt vor Ort in seiner ganz eigenen Welt, deren Strukturen er selbst am besten kennt und verändern kann. Wenn er lernt, seine eigenen Fähigkeiten und Talente zu entdecken und zu entfalten, wenn er sich selbst weiterentwickelt, dann entwickelt er auch seine Umgebung, sein Land und die Welt.“ (Elmar Jung)